Die Zeichnungssammlung Bernd und Verena Klüser
von der Heydt-Museum
Zettels Traum
vom 15.03. - 19.06. 2011
Handzeichnungen haben in der Kunstgeschichte eine ganz besondere Bedeutung. Es sind Kostbarkeiten, in denen sich der Künstler mit seiner Persönlichkeit, seinem Charakter, seinen Zielen präsentiert. Sie dienen aber auch als Instrument um ein künstlerisches Werk in seiner Entstehung nachvollziehen zu können.
Anhand von Studien, Entwürfen und Skizzen werden die Motive des Künstlers transparent; nicht umsonst ist das Werk eines Künstlers mittels seiner individuellen Handschrift identifizierbar. Besonders Kunstliebhaber- und Kunstkenner machen sich diese Tatsache zu eigen.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Zeichnung zu einem immer stärker beachteten eigenständigen Medium. Öffentliche und private Sammlungen verfügen über eine große Anzahl wertvoller Blätter, die auf reges Interesse des Publikums stoßen.
Die Zeichnungssammlung Bernd und Verena Klüser vereint über 200 Werke aus fünf Jahrhunderten, darunter sind Blätter von Cezanne, v. Dyck, Tiepolo, Delacroix, Matisse, Kirchner und Picabia. Der Schwerpunkt der Zeichnungen liegt im 20. Jahrhundert. In einigen Räumen sind nur einzelne Künstler vertreten: (Giacometti, Beuyss, Warhol, etc.) oder auch Werkgruppen zusammengefasst.
Der Titel der Ausstellung "Zettels Traum" ist Arno Schmidts Werk gleichnamigen Werk entliehen. Die Zeichnungen sind nicht isoliert zu betrachten, sondern Teil eines Ganzen, eines Kosmos, indem Fantasie und Erstaunen ganz selbstverständlich nebeneinander existieren, ebenso wie in Zettels Traum, der Shakespeare Komödie " Ein Sommernachtstraum". (HA-K)
(Vgl. auch Text: von der Heydt Museum)
Die Ausstellung kann nur 14 Wochen in abgedunkelten Räumen gezeigt werden, da die Objekte äußerst lichtempfindlich sind.
Info/Buchen: 0202/563-6397
MO-DO 9-12 Uhr
Internet: www. zettels-traum-ausstellung.de