Reise ins Piemont - ein Paradies für Genießer

Foto: Deianira
Foto: Deianira

Nützliche Informationen

Piemont: ital. "al pie dei monti" – übersetzt: "Am Fuße der Berge" – liegt zwischen den Alpen und der Po-Ebene. Nach Sizilien ist das Piemont die zweitgrößte Region in Italien.

Einwohner: 4,5 Millionen

Größe des Gebietes: 25 000 qm, im Norden angrenzend an die Schweiz, im Nordwesten an die Region Aostatal, im Süden an Ligurien und im Osten an die Lombardei

Hauptstadt: Turin, Einwohner: 906 000

 Landschaft: hügelige Provinz, sanfte Hügelketten mit Weinbergen (Monferrato & Langhe, hochalpine Bergketten (Monte Rosa, zweitgrößtes Bergmassiv Europas), Lago Maggiore.

Essen und Trinken: erlesene Weine, Trüffel, Haselnuss, Schokolade

Industrie: Automobilindustrie, Nahrungsmittelindustrie, Reisanbau

 

Typisch für das Piemont

Hügelketten, an denen sich sanfte Weinberge schmiegen, schneebedeckte Bergketten, schmale Straßen, die sich in Serpentinen durch urige Dörfer schlängeln, Städte mit erlesenen Kunstschätzen, imposante Kathedralen.

 

Und das ist längst nicht alles. Das Piemont ist vor allen Dingen ein Paradies für Gourmets. Der heiß begehrte »weiße Trüffel«, ein edler Knollenpilz, dazu Spitzenweine: Der Barolo, Barbaresco und Dolcetto, um nur einige zu nennen, sind hier zu Hause. Viele Orte bieten erstklassige Restaurants und Osterien, sodass der Feinschmecker garantiert auf seine Kosten kommt. Die piemontesische Küche zählt zu den Besten in Ganz-Italien.

 

Die siebentägige Autotour lässt viel Zeit für Muße und fürs Genießen. Sie führt in die Hauptstadt des Piemont; nach Turin, ins Monferrato und in die Langhe, in die Heimat des Barolo, in die Städte Alba und Asti sowie nach Agliè.

 

Essen und Trinken

 

In Ruhe genießen, genüsslich die hervorragenden Weine kosten und nach Herzenslust schlemmen, im Piemont erfüllt sich dieser Wunsch. Am besten ein Ristorante auf dem Land wählen und dort ein Menü, bestehend aus Antipasti (mindestens drei Vorspeisen), dem I primi piatti (1. Gang), Hauptgericht (Secondo) und einem Nachtisch (Dolce) probieren. Serviert werden sowohl saisonale Gerichte (Trüffel) sowie unterschiedliche Fleischarten mit Gemüse. Selbstverständlich stehen Reisgerichte und Pasta immer auf der Speisekarte. Beliebt fürs Dessert: Zabaglione (Weinschaumcreme) oder Torrone. Und als Krönung darf ein tiefroter Barolo natürlich nicht fehlen. Oder vielleicht doch lieber ein leichter Tischwein, ein Dolcetto? Kein Problem, für jeden Geschmack lässt sich leicht etwas passendes finden.

 

Gourmets, Wein- und Naturliebhaber sowie Kulturinteressierte schätzen das Piemont als Reiseziel. Lange Zeit schien die Region in einen Dornröschenschlaf gefallen zu sein. Italien-Urlauber favorisierten eher die »ADRIA« den »GARDASEE« oder die »RIVIERA«. Mittlerweile entdecken viele Touristen das »Piemont« für sich. Aber keine Sorge, überlaufen ist es dort noch lange nicht.
 

2014 hat die UNESCO die Regionen: "Langhe", das "Roero" und das "Monferrato" als „Kultur-Landschaft“ in die Liste "Weltkulturerbe" aufgenommen.

 

Der wunderbare Landstrich, in dem es erlesene Spitzenweine und den weißen Trüffel gibt (botanisch:Tuber magnatum), ist »die Langhe«. Die stille Landschaft wird geprägt von waldreichen Hügelketten, verträumten Dörfern und tiefen Flusstälern. In den Hügeln der Langhe gedeiht der kostbare weiße Trüffel. Der stark duftende Knollenpilz ist wegen seiner Seltenheit sehr teuer (pro Kilo 3000-5000 €uro). Alba gilt als Trüffel-Hochburg. Einer der bekanntesten italienischen Weine mit Weltruf, der Barolo, wird in der Langhe gekeltert

Turin

Piazza Castello (Turin)
Piazza Castello (Turin)

Turin ist nicht nur die Hauptstadt Piemonts, sie ist auch die viertgrößte Stadt Italiens. "Barocke Perle" wird sie oft genannt.

Für die Besichtigung der Schlösser und Prachtbauten in Turin und  Umgebung sollte genügend Zeit (3-4 Tage) eingeplant werden. In der Barockzeit entstanden hier zahlreiche prunkvolle Bauwerke. Ein schönes Beispiel ist der Palast Carignano aus dem Jahr 1679. Im prachtvollen Festsaal versammelte sich 1861 erstmals das Parlament des vereinigten Italiens. Turin durfte sich vier Jahre Hauptstadt der neu gegründeten Republik nennen. Über die Zeit des »Risorgimento« (Einheitsbewegung) informiert eine Ausstellung im Palast.


In Turin schlägt das Herz der Piemonteser, heißt es. Viele Sehenswürdigkeiten liegen im Zentrum zwischen Corso Margherita, Corso Vittorio Emanuele, Corso Inghilterra und dem Po.


Bekannt geworden ist die Metropole wegen der Autoindustrie. 1899 gründete Giovanni Agnelli hier das Fiat Unternehmen. Fiat ist bis heute der größte Auto-Konzern Italiens geblieben, trotz erheblicher wirtschaftlicher Schwierigkeiten in den letzten Jahren

 

Turin kennenlernen heißt: Trockenen Fußes unter 18 km Kilometer langen Arkaden flanieren, großzügige Plätze mit prächtigen Barockbauten bestaunen, shoppen in eleganten Läden und sich eine wohlverdiente Pause gönnen in einem der historischen Kaffeehäuser. Im Caffé San Carlo an der Piazza San Carlo fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Die geschmackvolle Einrichtung im Stil der »Belle Epoque« strahlt gleich eine Wohlfühl- Atmosphäre aus. Nicht nur der Kaffee schmeckt hier ganz ausgezeichnet, sondern auch die Spezialität  »Bicerin«, eine Mischung aus Kaffee, Sahne und süßer Schokolade. Das Getränk ist auf jeden Fall eine Sünde wert ist.

 

Das Grab-Tuch »Sacra Sindone« ist eine weitere Sehenswürdigkeit in Turin. In der Kathedrale Duomo di San Giovanni (1491–1498) wird es in einem Schrein aufbewahrt und nur zu besonderen Zeiten der Öffentlichkeit gezeigt.

Nach seinem Tod soll Jesus in das Tuch gewickelt worden sein. Das Grabtuch ist eines der wertvollsten Reliquien der katholischen Kirche. Allerdings wird die Echtheit bis heute angezweifelt. In der Kirche ist eine Fotografie der Reliquie zu sehen.

 

Übernachten

An Hotels jeder Preisklasse mangelt es in Turin  nicht. Das Hotel "Santa Stefano" der NH Kette im historischen Zentrum an der Via Porta Valatina ist ein schönes Haus, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

www.nh-hotels-co
 


Im Piemont begegnet man der "Dynastie der Savoyer" auf Schritt und Tritt. Prächtige Schlösser und Burgen geben ein eindrucksvolles Zeugnis ihrer einstigen Macht. Etliche Bauwerke der Savoyer sind in die Liste der "Unesco Weltkulturerbe" aufgenommen worden.

Im Zentrum von Turin: der Königspalast »Palazzo Reale«, eine ehemalige Residenz der Savoyer. Im 17. Jahrhundert erbaut für Königin Christina von Frankreich.


Der Palazzo Madama mit schöner Fassade wurde auf der antiken Stadt Augusta Taurinorum (45 v. Ch.) errichtet. Der Stadtpalast diente Königin Christina als bevorzugter Wohnsitz. Heute beherbergt er das Museo d`arte antico.
www.palazzomadamatorino.it


Die Mole Antoniella ist ein Wahrzeichen der Stadt.
Ein gläserner Lift führt zur Aussichtsplattform. Von dort genießt man eine grandiose Aussicht auf die Stadt.




Die elegante »Galleria Sa Frederico« in Turin.
Exklusive Designer-Läden luden hier einmal zum Shoppen ein.
Heute stehen viele Läden leer.

Ob zu hohe Mieten die Schuld daran tragen?

 


La Venaria Reale

Der Palast "Reggia di Venaria Reale" in der Gemeinde Venaria Reale (nördlich von Turin) gehört zu den Residenzen des Hauses Savoyen.

 

La Venaria Reale ist ein grandioser Gebäude-Komplex (rund 80.000 m²) und ein Meisterwerk der Architektur und Ästhetik. Nach jahrelangem Verfall wurde es glanzvoll restauriert. Kunstschätze von beeindruckender Schönheit können im zweitgrößten Schloss Italiens bewundert werden. Prachtvolle Säle und Galerien (absoluter Höhepunkt die lichtdurchflutete »Galleria di Diana«) erfreuen den Besucher. Informationen www.lavenaria.it

 

SCHLOSS StUPINIGI

Das Schloss von Stupinigi nutzten die Herzöge von Savoyen als Jagdsitz. Es befindet sich ca. 10 Kilometer südwestlich von Turin in der Gemeinde Nichelino.

 

Adresse: Piazza Principe Amedeo, 7, 10042 Stupinigi, Nichelino TO, Italien

Telefon:+39 011 358 1220

 


In die Canavese in Richtung Ivreo nach Agliè

Agliè

Castello Ducale di Agliè
Castello Ducale di Agliè

Agliè liegt ca. 40 km von Turin entfernt. Nimmt man die  Autostrada fünf in Richtung
des kleinen Ortes, leuchten von weitem di
e schneebedeckten Berge des Aostatals.
Die Ursprünge des Schlosses gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Zunächst als mittelalterliche Festung erbaut, wurde Agliè im 16. Jahrhundert von der Regentin Maria Cristina von Frankreich und ihrem Berater, Filippo di San Martino, in eine Residenz umgewandelt. Danach erlebte das Schloss eine wechselhafte Geschichte. Heute gilt es als ein Musterbeispiel für Barockarchitektur.

 

1764 erwarb König Emanuell III. das Anwesen. Der Garten wurde umgestaltet, der Jagdsaal mit Stuckdekoration kam hinzu. 1849 wurde König Alberto neuer Besitzer. Seit 1939 gehört die Residenz dem italienischen Staat. Eine Besichtigung ist nur mit Führung möglich. Telefonische Anmeldung zu empfehlen. Fotos sind nicht erlaubt. Besonders sehenswert: die 56 Meter lange, wunderschöne Grüne Galerie, der Ballsaal mit Fresken, das Musikzimmer, die Bibliothek und das ehemalige Hoftheater. In
In Aglie wurde die beliebte Fernsehserie "Elisa" gedreht.

 

Herzogsschloss von Agliè

Piazza del Castello, 2 - Agliè (TO)

Informationen und Buchungen: Tel. + 39 0124 330102

www.ilcastellodiaglie.it

 

Besichtigungsmöglichkeit Schloss von Januar bis Dezember und Park von Mai bis Oktober

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 8.30 – 19.30 Uhr (letzter Einlass: 18.30 Uhr)

Stilvoll übernachten: In der Romano Canavese in der Villa Mathilde, außerhalb von Turin (40 km)

http://www.relaisvillamatilde.com/

 

Crinzano Cavour

Die Ortschaft Grinzane Cavour ist durch den Weinanbau und die Burg bekannt. Sie liegt nur wenige Kilometer von Alba entfernt.


Il Comte Camillo Benso Cavour war der erste Ministerpräsident Italiens, nach der Einigung im jahr 1861. In der Politik, wie im Weinbau, erzielte er gleichermaßen große Erfolge. Cavour gilt als Begründer der Barolo Tradition im Piemont.
In der Zeit des »Risorgimento« (Italienische Einheitsbewegung) verbrachte er mehrere Jahre auf dem Castell.  Majestätisch thront die  mittelalterliche Burg auf einem Weinberg. Jeder Raum ermöglicht einen fantastischen Blick auf die Umgebung.

Im Weinmuseum ist sehr viel Interessantes über die Geschichte des Weines zu erfahren.

 

Vom Castell hat man eine schöne Aussicht auf die Landschaft.

Unzählige Wein-Flaschen aller Jahrgänge lagern in den Regalen.

 

Die Geschichte des Weines wird im Weinmuseum  mit viel Fantasie erzählt.


Öffnungszeiten und weitere Informationen des Weinmuseums: www.wimbarolo.it

 

 




BAROLO

Die kleine Gemeinde gab dem berühmten Wein seinen Namen. Sie liegt nur 15 km von Alba entfernt. Marquis Falletti de Barolo, bewohnte mit seiner Gattin, Juliette Colbert, einer Urenkeltochter des Finanzministers Ludwig des XIV, das Schloss. Der Marquis ließ nichts unversucht um den Barolo zu einem Spitzenwein zu machen. Im Keller befindet sich eine Vinothek, in der man ihn verkosten kann.
Im Ort gibt es zahlreiche Weinhandlungen, Vinotheken und Geschäfte, die regionale Produkte anbieten.

In den Trattorien Barolos kann man überall vorzüglich speisen.

 

Monforte D Àlba

Monforte D Àlba ist ein ebenso malerischer, wie geschichtsträchtiger Ort.

 

Als ehemalige Hochburg der »Katharischen Häresie« ist er in die Geschichte eingegangen. Heute geht es dort ruhig zu. Im Amphitheater finden regelmäßig Konzerte statt.

Stilvoll übernachten lässt es sich im Hotel »Beccaris«. Es ist komfortabel und liebevoll eingerichtet.

 

Via Bava Beccaris, 1, 12065 Monforte d'Alba CN, ItalienTelefon:+39 0173 78158

 

In Monforte D Àlba, im Ortsteil Sant`Anna, speist man ganz vorzüglich in der Trattoria della posta. Das Landhaus zählt zu den besten Gasthäusern der Langhe.

Für 45,00 €uro erhält man ein köstliches Menü mit Vorspeise, dem 1. Gang, Hauptgang und Dessert).

Telefonische Anmeldung erbeten

 

Ristorante Trattoria della Posta

di Monforte d’Alba

 

Il Menù della Tradizione
Euro 45,00

La carne cruda battuta al coltello con tondo di Macra

Il peperone cotto al forno con crema di tonno, acciughe, uova

La cipolla ripiena di toma di Murazzano e Salsiccia di Bra cotta al forno

I tajarin al ragù di carne

Lo stinco di vitello al vino Barolo

La panna cotta con zucchero caramellato

http://www.trattoriadellaposta.it/de/menu.html

 

Serralunga d`Alba

Weinprobe gefällig? In der Langhe gibt es überall Weingüter, die den Besuchern einen guten Tropfen zum Verkosten anbieten. Dort kann er auch direkt erworben werden.
Der kleine Ort Serralunga d’Alba, im Zentrum des traditionellen Weinanbaugebietes von Piemont, hat mal gerade etwas über 500 Einwohner. Hier liegt eines der bedeutendsten italienischen Weingüter "Fontanafredda".

Weingut Fontanafredda in Serralunga d`Alba
Weingut Fontanafredda in Serralunga d`Alba

Graf Emanuele Guerrieri di Mirafiori, der Sohn des ersten Königs Italiens in Piemont, war der erste Besizer des Gutes. Es erstreckt sich über mehr als 250 Hektar. Die Böden bestehen aus Mergel- und Kalkschichten, sowie aus Sand und Schwemmland. Für die Qualität der Trauben sind das beste Voraussetzungen. Die Rebsorten Nebbiolo und Barbera gedeihen hier, aber auch Dolcetto und Moscato werden kultiviert. Spitzenerzeugnisse, aus einheimischen Rebsorten hergestellt, werden in viele Länder exportiert. Auch erstklassige Restaurants in Deutschland bieten die edlen Weine an.

ASTI

Asti (ca. 60 km von Turin) ist Provinzhauptstadt mit ca. 73 000 Einwohnern. Der Stadtkern mit Bauwerken aus der Römerzeit, dem Mittelalter und der Renaissance ist besonders sehenswert.

Asti ist eine lebhafte Handelsmetropole, die wegen der Schaumweine (Asti Spumante) bekannt geworden ist. Sie vermarktet aber auch erfolgreich regionale Produkte. Auf zahlreichen kleinen Märkten bieten Händler ihre Waren an.

Alljährlich im Herbst findet hier die wichtigste Weinmesse des Piemont statt.

Sehenswert:

Die Kathedrale »Santa Maria Assunta« wurde zwischen 1295 und 1350 im gotischen Stil erbaut. Fresken aus dem 13. und 14. Jh. schmücken das Innere der Kirche. Im Volksmund wird der Dom auch als »La Vigna« »Weinberg« bezeichnet, da Weinlaub die hohen Pfeiler stilisiert.

 

ALBA

Auf dem Weg nach Alba

Alba (ca. 90 km von Turin enfernt) ist der größte Ort der Langhe mit über 30 000 Einwohnern. Als Stadt der »hundert Türme« ist sie in die Geschichte eingegangen. Von den Prestigeobjekten ehemaliger Adelsfamilien sind heute nur noch zwanzig vorhanden.

Alba gilt als Trüffelhochburg und als Zentrum der Süßwarenindustrie. Die »Fiera del Tatufo«, die Trüffelmesse im Herbst, ist bei Feinschmeckern sehr beliebt.
Der Trüffelmarkt und erlesene Delikatessenläden befinden sich in der Via Vittorio Emanuele.
In Alba hat der Konzern »Ferrero«, seinen Stammsitz.

 

 

 

 

 

 

 



Auskunft : Italienische Zentrale für Tourismus ENIT, Frankfurt, Tel. 069/23 74 34, www.enit.it

Webseite Piemont: www.piemonteitalia.eu


Anreise: eigener Pkw oder Flugzeug z.B. Lufthansa bis Turin (Caselle, 18km vom Zentrum Turin) oder Mailand Malpensa (2 Stunden)

Mietwagen: Vertretungen in größeren Städten oder direkt ab Flughafen (Buchung am besten von zuhause aus, da günstiger ) .

Unterkunft: Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen unterschiedlicher  Kategorien  stehen zur Verfügung