Schauspiel-Pressechef Martin Siebold gestorben
Mit großer Bestürzung nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Theater und Philharmonie Essen (TUP) Abschied von ihrem Kollegen Martin Siebold. Er starb nach kurzer schwerer Krankheit am
vergangenen Sonntag im Alter von nur 55 Jahren. Siebold leitete seit 2010 die Pressestelle für das Schauspiel Essen und seit 2013 auch für das Aalto Ballett Essen. Mit großer Leidenschaft und
sehr viel Energie widmete er sich der Vermittlung zwischen dem Theatergeschehen und dem Publikum. Auch über seine lokale Theaterarbeit hinaus setzte er sich für eine starke Kommunikation der
hiesigen Bühnen ein und gehörte 2001 zu den Gründungsmitgliedern des Netzwerks Theatermarketing NRW, an dem er bis zuletzt aktiv teilgenommen hat.
Nach einem Studium der Theaterwissenschaften, der Neueren deutschen Literatur und Philosophie sowie Stationen am Badischen Landestheater Bruchsal, dem Theater Bielefeld und der Burghofbühne
Dinslaken war Siebold seit 2001 zunächst als Dramaturg, später als Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach tätig. An diesem
Theater lernte er auch Christian Tombeil kennen, der damals Künstlerischer Betriebsdirektor und Stellvertretender Generalintendant war. Als Tombeil 2010 als Intendant ans Schauspiel Essen
wechselte, ging Martin Siebold als Pressechef mit in die Ruhrgebietsmetropole. Hier begleitete Siebold den Start des neuen Schauspiel-Teams, viele Premieren und Uraufführungen, die
Jubiläumsspielzeit 2017/2018 zum 125-jährigen Geburtstag des Grillo-Theaters sowie die Feierlichkeiten „25 Jahre Aalto-Theater“ presse- und öffentlichkeitswirksam.
Martin Siebold hinterlässt eine Frau und vier Kinder. Die Gedanken der Kolleginnen und Kollegen sind bei seiner Familie.
(ÜPM) TUP
Niederländisch-Deutscher Kinder- und Jugenddramatikerpreis geht an vier Autoren
Duisburg.Die Gewinner des 21. niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreises wurden am Wochenende bekannt gegeben. Vier Preisträger teilen sich die mit insgesamt 7.500 Euro
dotierte Auszeichnung der Stadt Duisburg: Abdelkader Benali (Niederlande) mit "Hamlet", die deutschen Autoren Ruth Johanna Benrath mit "Im Wald (da sind)" und Nino Haratischwili mit "Löwenherzen"
sowie Andri Beyeler (Schweiz) mit "Spring doch".
Der Autorenpreis gilt als einer der wichtigsten und renommiertesten Preise der Kinder- und Jugendtheaterszene. Normalerweise findet die Preisverleihung der Abschluss des Festivals "Kaas &
Kappes" statt.
Quelle (idr)
Infos: https://www.kaasundkappes.de
Dortmund
Das Theater Dortmund hat sich der Initiative „Rückkehr von Zuschauern und Gästen“ angeschlossen. Die
Initiative besteht aus namhaften Kultur-, Sport- und Freizeitveranstaltern und möchte den Dialog mit den politischen Akteuren über den Einstand des Spielbetriebs vor Publikum positiv und im
gegenseitigen Einvernehmen forcieren. Eine breit angelegte Initiative aus Experten und Wissenschaftlern sowie Kultur und Sport hat ein umfassendes Konzept vorgelegt, das die Teilnahme von
Zuschauern und Gästen an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen unter strengen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen wieder ermöglichen könnte. [...] ÜPM)
Das Konzept ist unter www.theaterdo.de/rueckkehr
abrufbar.